30 Milliarden Euro: Gemeinwohlförderung durch WestLotto erreicht Meilenstein
30 Milliarden Euro in 67 Jahren: Die Gemeinwohlförderung über das Lotto-Prinzip in Nordrhein-Westfalen hat einen neuen Meilenstein erreicht. Zum Stichtag 19. Januar profitierten Sport, Wohlfahrt, Kultur, Denkmalschutz und Naturschutz im größten Bundesland mit zusammengerechnet 30 Milliarden Euro aus den Abgaben der staatlichen Lotteriegesellschaft WestLotto. Diese leitet seit ihrer Gründung 1955 rund 40 Prozent aller Spieleinsätze für gemeinnützige Institutionen an den Landeshauhalt weiter und trägt damit zur dauerhaften Absicherung der gemeinnützigen Arbeit bei.
Dank der nachhaltig hohen Förderung ist das Lotto-Prinzip das erfolgreichste Modell zur Finanzierung gesellschaftlicher Strukturen in Deutschland. Allein in 2021 kamen so 690 Millionen Euro für das Gemeinwohl in NRW zusammen – das sind täglich im Schnitt rund 1,9 Millionen Euro oder pro Minute etwa 1.312 Euro.
„Nordrhein-Westfalen ist ohne gemeinnützige Arbeit nicht vorstellbar. Die Organisationen sorgen für eine lebenswerte und vielfältige Gesellschaft und wir sind dankbar und stolz, seit Jahrzehnten einen Teil dazu beitragen zu dürfen“, sagt Andreas Kötter, Sprecher der WestLotto-Geschäftsführung. Dabei seien neben der finanziellen Unterstützung nachhaltige Partnerschaften zu Verbänden, Vereinen und Stiftungen mit ganz praktischen Projekten entstanden. Daraus erwachse eine Verantwortung, die WestLotto gerne wahrnehme. „Und wir arbeiten mit aller Kraft daran, diese Partnerschaften auch in Zukunft erfolgreich fortzuführen“, sagt Kötter.
690 Millionen Euro allein in 2021
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung des Ehrenamtes. WestLotto-Geschäftsführerin Christiane Jansen betont den Wert dieses freiwilligen Engagements. „Für eine starke Gesellschaft ist auch in Zukunft jede helfende Hand willkommen und wichtig. WestLotto steht mit seinen Werten für dieses Miteinander in NRW“, sagt Jansen. Einen wesentlichen Beitrag zum Lotto-Prinzip leisten die Lottospielerinnen und -spieler mit ihren Spieleinsätzen dabei selbst.
Dass diese Hilfe für das Gemeinwohl unerlässlich ist, kommt auch im wiederholten Bekenntnis hochrangiger Vertreterinnen und Vertreter der gemeinwohlorientierten Verbände sowie der Landesregierung und des Unternehmens in den vergangenen Jahren immer wieder zum Ausdruck. Als größter Sportförderer in NRW unterstützt WestLotto den Landessportbund NRW maßgeblich. Dessen Präsident Stefan Klett betont: „Durch die vielseitig gelebte Unterstützung wird die wertvolle und engagierte Arbeit unserer Sportverbände und Sportvereine entscheidend gestärkt. Zudem ist das Ehrenamt ein unverzichtbarer Grundpfeiler unserer Gesellschaft und benötigt deshalb verlässliche Partner wie WestLotto.“
Dies gilt auch für die Organisationen der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege NRW, die sich im Sozial- und Gesundheitswesen engagieren. „Wir sind mit unseren Einrichtungen, Diensten und Initiativen der Freien Wohlfahrtspflege im Dauereinsatz für ein soziales NRW. Ohne die Gemeinwohlförderung über das Lotto-Prinzip wäre das nicht möglich“, sagt Christian Woltering, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft. In ihren Verbänden sind mehr als 570.000 Ehrenamtliche tätig.
Ebenfalls vertrauter Partner WestLottos ist die die NRW-Stiftung, die sich für den Dreiklang aus Natur, Heimat und Kultur einsetzt – und die Schönheit Nordrhein-Westfalens damit bewahren will. Eckhard Uhlenberg, Präsident der NRW-Stiftung, erklärt: „Seit ihrer Gründung hat die NRW-Stiftung bereits mehr als 3.500 gemeinnützige Initiativen im Naturschutz sowie in der Heimat- und Kulturpflege gefördert. Dafür sind die Lotterieerträge unverzichtbar.“
So haben die Bürgerinnen und Bürger in NRW fast täglich Berührungspunkte mit Organisationen, die durch Lotteriegelder unterstützt werden: Ob beim Blutspenden beim DRK, im Kindergarten der AWO, im Kölner Dom oder im Sportverein.
Diese gesellschaftlichen Träger profitieren vom Lotto-Prinzip:
- Landessportbund Nordrhein-Westfalen (LSB)
- Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege (NRW-Stiftung)
- Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege NRW (LAGFW)
- Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW (BRSNW)
- Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB)
- Pferderennsport NRW
- Sportstiftung NRW
- Stiftung Deutsche Sporthilfe
- Stiftung Deutsches Sport & Olympia Museum in Köln
- Westdeutscher Fußballverband (WDFV)
- Arbeiterwohlfahrt (AWO) Bundesverband
- Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW)
- Deutscher Caritasverband
- Diakonie Deutschland
- Arbeiterwohlfahrt (AWO) NRW
- Caritasverband NRW
- Deutsches Rotes Kreuz (DRK) in NRW
- Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe
- Landesverband der Jüdischen Gemeinden von NRW
- Paritätischer Wohlfahrtsverband NRW
- Stiftung Wohlfahrtspflege NRW
- ChorVerband NRW
- Kunststiftung NRW
- Deutsche Stiftung Denkmalschutz
- Dombauverein Aachen – Karlsverein
- Dombau-Verein Minden
- Dombauverein Soest – Westfälischer Dombauverein St. Maria zur Wiese Soest
- Dombauverein Wesel – Willibrordi Dombauverein
- Dombauverein Xanten – Verein zur Erhaltung des Xantener Doms
- Münsterbauverein Essen
- Synagogengemeinschaft Köln
- Zentral-Dombau-Verein zu Köln von 1842
- Stiftung Umwelt und Entwicklung (SUE) Nordrhein-Westfalen
Münster, 19. Januar 2022