Kölns Regierungspräsident Thomas Wilk unterstützt Prävention und digitale Bildung

Wie sieht ein verantwortungsvoller Umgang mit Gaming und Gambling aus? Antworten auf diese vielschichtige Frage gab es nun für 61 angehende Erzieherinnen und Erzieher während eines zweitägigen Workshops am Berufskolleg des Rhein-Erft-Kreises in Bergheim. Unter der Schirmherrschaft des Kölner Regierungspräsidenten Thomas Wilk fand dort das erste „SMART CAMP – Create & play responsibly“ in diesem Jahr statt.

„In einer Welt, in der digitale Technologien unseren Alltag prägen, ist es unerlässlich, dass Jugendliche sicher und verantwortungsbewusst mit den Angeboten umgehen, die das Internet bietet. Unter dem Motto `Create & Play Responsibly´ vermittelt das Smart Camp die notwendigen Kompetenzen, um die Herausforderungen und Gefahren von sozialen Medien und Co. zu verstehen und richtig zu handeln. Dies unterstütze ich sehr gerne.“  Thomas Wilk, Regierungspräsident Köln

Das Video-Grußwort von Thomas Wilk in voller Länge sehen Sie hier.

Ron Schindler (WestLotto, Referent Responsible Gaming), Simone Stein-Lücke (BG3000), Jörg von der Weiden (stellv. Schulleiter BK Rhein-Erft) Foto: WestLotto

Entwickelt wurde das innovative Konzept in Auftrag von WestLotto durch die digitale Bildungsinitiative BG3000 und dem TÜV Rheinland. Deutschlands größter Lotterieanbieter nimmt damit bei der Aufklärung und Prävention erneut eine Vorreiterrolle ein und unterstützt gezielt die frühzeitige Sensibilisierung in diesem Bereich.

Eine der Herausforderungen: Jugendliche sind im Internet einer wachsenden Zahl von Glücksspielangeboten oder glücksspielähnlichen Elementen in Spielen ausgesetzt. Viele dieser Angebote wirken zunächst harmlos, können jedoch leicht zu einer finanziellen und mentalen Belastung werden. „Mit den SMART CAMPS setzen wir auf innovative Präventionsmaßnahmen, die auf Aufklärung, Information und Medienkompetenz abzielen“, sagt Ron Schindler, Referent Responsible Gaming bei WestLotto.

Ziel der seit 2019 durchgeführten SMART CAMPs ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Umgang mit digitalen Spielangeboten zu sensibilisieren und ihnen die nötigen Kompetenzen für einen kritischen und vor allem gesunden Umgang mit ihnen zu vermitteln. Ein solches selbstbestimmtes und reflektiertes Handeln an der Schnittstelle vom Gaming zum Gambling ist vor allem deshalb wichtig, weil das Internet den Zugang zu Anbietern auf der ganzen Welt ermöglicht, die den deutschen Vorstellungen von Jugend- und Verbraucherschutz oft nicht entsprechen.

Im Anschluss an die Veranstaltung in Bergheim finden in diesem Jahr noch weitere sieben SMART CAMPS an verschiedenen Schulen in Nordrhein-Westfalen statt.