22. August 2022
Was kommt nach dem Sport? Zweites Alumni-Treffen von Sportstiftung NRW und WestLotto
Was kommt nach dem Sport? Diese zentrale Frage stand auch beim zweiten Alumni-Treffen für ehemalige nordrhein-westfälische Spitzensportlerinnen und Spitzensportler, initiiert von Sportstiftung NRW und WestLotto, im Mittelpunkt. „Man muss sich ganz ehrlich hinsetzen und reflektieren. Man muss sich fragen, was habe ich vor“, führte Benedikt Wagner aus, Olympiateilnehmer sowie früherer Welt- und Europameister im Säbel-Fechten.
Um die früheren Medaillengewinner bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften bei genau diesen Fragestellungen zu unterstützen, haben Sportstiftung NRW und WestLotto das Alumni-Netzwerk ins Leben gerufen. Erfahrungen austauschen, sich gegenseitig bei der beruflichen Karriere unterstützen und auch dem Nachwuchs über das Netzwerk einen Weg bereiten – das sind die Ziele. „Wir sind stolz darauf, diese tollen Sportlerinnen und Sportler und vor allem herausragenden Persönlichkeiten kennenlernen und begleiten zu dürfen“, sagte WestLotto-Unternehmenssprecher Axel Weber.
Ein Jahr nach der ersten Netzwerk-Veranstaltung an der Winterberger Bobbahn ging es diesmal auf der Anlage des Bürger-Schützen-Vereins Aplerbeck in Dortmund erneut sportlich zu: In kleinen Teams verglichen sich die Alumni im Target-Sprint, einem Wettbewerb des Sommerbiathlons. Für den künstlerischen Part sorgte WestLotto: Die Alumni bemalten verschiedene Leinwände, die im Anschluss zu einem riesigen Gesamtgemälde zusammengesetzt wurden. Das wichtigste dabei: Der Austausch untereinander und das gemeinsame Erlebnis.
Maximilian Hartung, Geschäftsführer der Sportstiftung NRW: „Nach dem Ende der Sportkarriere fallen viele Athletinnen und Athleten abrupt aus einem System heraus. Der Leistungssport hat ihrem Alltag bisher Struktur gegeben, bestimmte ihre Ziele und war ihr wesentlicher Lebensinhalt. Das Alumni-Netzwerk ermöglicht Begegnungen zwischen Sportlerinnen und Sportler, die sich in dieser Situation befinden, die sich neu orientieren und, die Mut für die Zeit nach dem Karriereende fassen wollen. Die Sportstiftung NRW unterstützt diesen Umbruchprozess mit ihren neuen nachsportlichen Förderangeboten, wie dem Trainee- und Coachingprogramm.“
Dr. Ingo Wolf, Vorstandsvorsitzender der Sportstiftung NRW: „Das Alumni-Netzwerk bündelt den Erfahrungsschatz von Athletinnen und Athleten verschiedener Disziplinen. Der Sportstiftung NRW kann dieses Wissen als Leitfaden für die künftige Nachwuchsförderung dienen. Durch die langjährige Partnerschaft mit WestLotto gewinnt das Netzwerk darüber hinaus die Perspektive eines erfolgreichen Wirtschaftsunternehmens.“
Andreas Kötter, Geschäftsführer von WestLotto: „Sportförderung ist Teil unserer DNA und wir sind stolz, die Sportstiftung NRW seit mehr als 20 Jahren unterstützen zu dürfen. Wir erleben die Spitzensportlerinnen und Spitzensportler als faszinierende Persönlichkeiten und möchten sie deshalb nachhaltig und über einen langen Zeitraum begleiten. Dieses Alumni-Netzwerk ist beständig und wirkt auch über die sportliche Karriere hinaus.“
Eindrücke vom zweiten Alumni-Treffen in Dortmund. Fotos: Sportstiftung NRW/Andrea Bowinkelmann