20. März 2025

WestLotto unterstützt Krisenfond der Uni Münster

WestLotto unterstützt erneut den Krisenfond der Universität Münster mit einer Spende in Höhe von 15.000 Euro. Damit deckt Nordrhein-Westfalens Landeslotteriegesellschaft einen erheblichen Teil des jährlichen Finanzbedarfs des Fonds, der zwischen 120.000 und 150.000 Euro hoch ist, und trägt zur Planungssicherheit bei.

Hilfe für Studentinnen und Studenten in Not

„Bildung und Wissen sind die wichtigsten Rohstoffe, über die wir in Nordrhein-Westfalen verfügen. Sie sind entscheidend für unsere Zukunft. Wenn wir dazu beitragen können, sie zu erhalten, ist uns das Pflicht und Ehre gleichermaßen“, sagt WestLotto-Geschäftsführer Andreas Kötter. „Deswegen mussten wir nicht lange überlegen, als uns die Bitte erreichte, erneut für den Krisenfond zu spenden.“ WestLotto hat die Einrichtung bereits 2020 ebenfalls mit 15.000 Euro unterstützt.

Hilfe aus dem ausschließlich durch Spenden finanzierten Fond erhalten können insbesondere Studentinnen und Studenten, die unverschuldet in Not geraten sind. Bis zu zweimal je Semester können Betroffene Nothilfen in Höhe von 300 Euro erhalten, in besonderen Härtefällen bis zu 450 Euro. Der Betrag wird als Zuschuss gewährt und muss nicht zurückgezahlt werden. Der finanziellen Unterstützung voraus geht jeweils eine Prüfung anhand klar definierter Kriterien durch die Sozialberatung des Allgemeinen Studierendenausschusses der Uni.

Steigende Lebensmittelpreise, studienbezogene Ausgaben, zum Beispiel für Pflicht-Exkursionen, besonders aber die hohen Wohnkosten machten vielen Studentinnen und Studenten in Münster zu schaffen, erklärt Anja Najda, stellvertretende Leiterin der Stabsstelle Universitätsförderung und Koordinatorin des Krisenfonds. So würden für ein WG-Zimmer in der Domstadt durchschnittlich 425 Euro Kaltmiete fällig. Dagegen verfüge ein Drittel der Studierenden über weniger als 800 Euro im Monat. „Das führt dazu, dass am Monatsende für einige selbst der Gang in die Mensa nicht mehr drin ist.“

Insgesamt hat der Krisenfond in 2023 und 2024 rund 700 Förderungen bewilligt.

Foto (v.l.n.r.): Petra Bölling (Geschäftsführerin der Universitätsstiftung), Andreas Kötter (Geschäftsführer WestLotto), Lisa-Nicole Bücker (AStA-Referentin für Sozial und Wohnen) und Rosa Herzog (Vorsitzende des AStA) sowie Johannes Wessels (Rektor der Universität Münster).