23. Juni 2021
„Viele Chancen für WestLotto“
Interview mit Andreas Kötter und Christiane Jansen, WestLotto-Geschäftsführung über Mut und Vertrauen auch in der Krise und über die Veränderungen im Glückspielmarkt.
Hinter uns allen liegt ein ungewöhnliches und herausforderndes Jahr. Wie blickt WestLotto auf 2020 zurück?
Christiane Jansen: Die vergangenen zwölf Monate haben uns allen einiges abverlangt, aber sie haben auch gezeigt, dass sich Mut und Vertrauen auszahlen. Einige Dinge, die wir noch vor einem Jahr für unmöglich gehalten hätten, sind plötzlich nicht nur möglich geworden, sondern sogar notwendig. Und mehr noch: Sie haben sich bewährt.
Für viele Unternehmen war 2020 ein wirtschaftlich herausforderndes Jahr. Nicht so für WestLotto …
Andreas Kötter: Wir schauen trotz der Pandemie auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Die meisten Annahmestellen konnten auch in den Lockdowns offenbleiben. So wurden nicht nur die Möglichkeit auf den Traum vom Jackpot gesichert, sondern gleichzeitig auch die entsprechenden Arbeitsplätze.
Christiane Jansen: Was vor Ort in der Annahmestelle im täglichen Kundenkontakt trotz der Krise geleistet wurde, verdient hohen Respekt. Auch unsere Belegschaft hat ein Maximum an Flexibilität, Kreativität und Einsatzbereitschaft gezeigt, um die Herausforderungen des Jahres zu meistern.
Im Jahr 2020 ist zudem eine zukunftsweisende Entscheidung für den Glücksspielmarkt gefallen. Was bedeutet der neue Glücksspielstaatsvertrag für WestLotto?
Andreas Kötter: Wir begrüßen die Regelung. Mit Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrags wird der bislang im Graubereich existierende Wett- und Glücksspielmarkt in die Legalität überführt. Auch für WestLotto sehe ich viele Chancen, die wir uns in Ruhe anschauen.
Wie bereitet sich WestLotto auf den zukünftigen Wettbewerb vor? Was bleibt, was geht, was kommt?
Christiane Jansen: Wir stellen uns auf einen verjüngten und stärker digitalisierten Markt der Zukunft ein. Wir sind dabei, unsere internen Prozesse schlanker und überschaubarer zu gestalten. Unser internes Transformationsteam ist hochengagiert dabei, unser Haus für New Work fit zu machen. Wir sind sehr gut vorangekommen, insbesondere in Sachen Digitalisierung.
„Wir stellen uns auf einen verjüngten und stärker digitalisierten Markt der Zukunft ein.“
Christiane Jansen, Geschäftsführerin WestLotto
WestLotto unterstützt über den Landeshaushalt Kultur, Sport, Wohlfahrt sowie Denkmal- und Naturschutz in NRW. Werden Sie das in einem härteren Wettbewerb zurückfahren müssen?
Andreas Kötter: Diese Frage ist schnell beantwortet: ein klares Nein. Die Zusammenarbeit mit unseren Destinatären hat sich gerade im Krisenjahr 2020 bewährt. Die gesamte Gesellschaft in unserem Bundesland profitiert davon. Unser Engagement ist und bleibt wichtig für die Menschen in NRW.
Als staatlicher Lotterieanbieter hat der Jugend- und Verbraucherschutz immer eine besondere Rolle für WestLotto gespielt. Wird sich daran im zukünftigen Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Spielerinnen und Spieler etwas ändern?
Christiane Jansen: WestLotto wird die hohen Standards im Responsible Gaming und Verbraucherschutz nicht nur beibehalten, sondern kontinuierlich ausbauen. Die Bedürfnisse, Spielwünsche und Vorstellungen der Gesellschaft ändern sich rapide. Wir sehen es als unsere klare Verantwortung an, auch den Spielerschutz entsprechend laufend anzupassen.
Wie ist WestLotto ins Jahr 2021 gestartet?
Andreas Kötter: Eine besondere Freude war für uns, dass gleich der erste 90-Millionen-Jackpot des Jahres in NRW geblieben ist. Ein Tipper in Ostwestfalen hat Mitte Januar den Jackpot der Lotterie Eurojackpot abgeräumt. Eine schöne Bestätigung für unsere Überzeugung: NRW ist das Gewinnerland Nummer eins!
(Der Beitrag ist ein Auszug. Das ganze Interview ist im WestLotto Magazin zwanzig20 erschienen)