Glücksbringer aus aller Welt: Bronzestatuen
Ob „Rubbel die Katz“, „Euro gewinnt“, „Diamant 7“ oder „Viel Glück“: Wenn Sie ein großer Fan der WestLotto-Rubbellose sind, haben Sie vielleicht auch auf Reisen innerhalb Nordrhein-Westfalens, Deutschlands oder der weiten Welt Lust, loszurubbeln. Dazu haben Sie ausreichend Gelegenheit. Denn insbesondere Bronzestatuen sind häufig mit Sagen verbunden, wonach es Glück bringt, sie an einer bestimmten Stelle zu rubbeln.
Tünnes und Schäl in Köln
Wenn Sie in NRW verbleiben, dann schauen Sie doch einmal bei Tünnes und Schäl vorbei. Die beiden im Rheinland bekannten Figuren aus dem Hänneschen-Puppentheater stehen als menschengroße Bronzefiguren in der Kölner Altstadt. Weil das Reiben von Tünnes‘ Nase Glück bringen soll, ist sie schon ganz blank.
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Die Wibbelstatue in Düsseldorf
Und wenn Sie schon einmal im Rheinland sind, können Sie auch gleich den Wibbel streicheln. Der Schneider Wibbel ist die Hauptfigur eines Heimatromans, der so populär ist, dass in Düsseldorf in der eigens nach ihr benannten Schneider-Wibbel-Gasse eine bronzene Wibbel-Statue steht. Eine Gedenktafel fordert die Besucher aktiv zum Streicheln auf: „Streichle den Wibbel – ein kleines Stück, und Du wirst sehen, es bringt Dir Glück!“
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Der Charging Bull in New York
Eine der wohl bekanntesten Bronzestatuen ist der Charging Bull, der imposante Bulle in der New Yorker Wall Street. Viele Touristen pilgern dorthin, um die Schnauze, die Hörner oder sogar die Hoden des Bullen zu berühren, in der Hoffnung auf privates Glück. Im Finanzmarkt ist der Bulle ein Symbol für finanziellen Optimismus und Erfolg.
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Die Nepomukstatue in Prag
Auf der Karlsbrücke in Prag steht die Statue des St. Nepomuk. Der Priester aus dem 14. Jahrhundert war nach einem Zwist auf Befehl des damaligen Königs Wenzel IV. von der Karlsbrücke in den Tod geworfen worden, weil Nepomuk sein Beichtgeheimnis nicht brechen wollte. Der König hatte nämlich den Verdacht, dass seine Gemahlin fremdgegangen war und diesen Fehltritt bei Priester Nepomuk gebeichtet hatte. So die Legende. Heute gehört es zu einem Prag-Besuch, den Sockel der St.-Nepomuk-Statue zu berühren, in der Hoffnung auf ein wenig Glück.
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Die Julia-Statue in Verona
Unter dem berühmten Balkon des Wohnhauses der Julia aus dem Shakespeare-Klassiker „Romeo und Julia“ steht eine bronzene Julia-Statue. Ihre rechte Brust zu berühren, soll Glück in der Liebe bringen. Ein Angebot, das jedes Jahr Zehntausende von Verona-Besuchern – dem Schauplatz von Romeo und Julia – wahrnehmen.
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Die Gregor-von-Nin-Statue in Split
Der große Zeh der rund zehn Meter hohen Statue von Gregor von Nin in Split hat es wiederum vielen Kroatienbesuchern angetan: Wer an dem linken großen Zeh des ehrwürdigen ehemaligen Bischofs von Nin rubbelt, ist der Sage nach mit Glück gesegnet.
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Die Bremer Stadtmusikanten in Bremen
Weniger Rubbeln als bei den Beinen packen, ist das Motto in Bremen. Die berühmten Stadtmusikanten in der Hansestadt gelten nämlich auch als Glücksbringer. Wer den Esel an beiden Vorderbeinen berührt, darf sich etwas wünschen oder eine Portion Glück mitnehmen. Aber aufgepasst! Als Bremen-Laie entpuppt sich, wer nur eins der beiden Beine anfasst. Denn man sagt: Dann gibt ein Esel dem anderen die Hand.
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