GLÜCKSZAHL 7: BEDEUTUNG UND SYMBOLIK

Wer Zahlen mehr Bedeutung schenkt als ihren mathematischen Wert, ist entweder ein Numerologe, ein bisschen abergläubisch oder ansonsten ein wenig nerdig. Andrerseits haben schon Schulkinder eine Lieblingszahl, gerne abgefragt in unzähligen Freundschaftsbüchern – damals, als es noch kein Social Media gab. Und auch Lottospieler wissen: Die persönliche Glückszahl muss bei jedem Tipp dabei sein.

Unterhaltsam ist allemal, welche symbolischen Merkmale mit verschiedenen Ziffern verknüpft werden. In der Numerologie ist die Sieben besonders spannend, denn sie ist seit Jahrtausenden mit besonders vielen Geschichten aufgeladen.

DIE ZAHL 7 HAT IN VIELEN RELIGIONEN EINE TIEFE SYMBOLIK

Zwar variiert die Bedeutung der Sieben je nach Kontext, man kann ihr jedoch attestieren, dass sie über verschiedene Ursprünge hinweg eine starke Faszination ausübt. In zahlreichen Kulturen gilt sie als Symbol für Vollkommenheit und Erleuchtung. Häufig präsent ist sie zudem in religiösen Texten. Beispiele aus dem Christentum sind etwa die sieben Tage andauernde Schöpfungsgeschichte, die sieben Tugenden oder die sieben Todsünden. Im Islam gibt es sieben Himmel, im Hinduismus repräsentiert die Zahl die sieben Welten des Universums und im Buddhismus finden sich die sieben Schritte Buddhas bei seiner Geburt.

DIE ZAHL 7 IN DER ASTROLOGIE UND IN DER SPIRITUELLEN LEHRE

In der Astrologie spielt die Glückszahl 7 ebenfalls eine große Rolle. Die sieben klassischen Planeten (dazu gehörte nach damaliger antiker Auffassung neben Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Venus und Saturn auch die Sonne) entsprechen den Tagen der Woche. Dieses System geht auf die Vorstellung zurück, dass die Planeten Einfluss auf das Leben und die Persönlichkeit der Menschen haben. In der mystischen Numerologie wird die Sieben als Zahl der spirituellen Erkenntnis betrachtet. In vielen esoterischen Lehren und spirituellen Praktiken symbolisiert sie Vollkommenheit, Erleuchtung und das Erreichen höherer Ebenen des Bewusstseins. So haben manche Menschen angeblich den 7. Sinn. Der Begriff steht für die Fähigkeit, Unsichtbares wahrzunehmen und drohendes Unglück zu erahnen.

Die 7 und ihre Magie in aller Welt

Kein Wunder, dass die Sieben infolge Einzug in viele populäre Werke gefunden hat. Aus den 1970ern stammt das Lied „Über sieben Brücken musst du gehen“ der ostdeutschen Band Karat, später aufgegriffen von Peter Maffay und auf vielen Partys rauf- und runtergespielt. Die sieben Brücken sind die musikalische Geschichte einer emotionalen Reise voller Hindernisse, die doch gut endet. Apropos Reise: Die Siebenmeilenstiefel aus dem gleichnamigen Märchen hätten die Geschichtsschreiber aus der Antike auch gut gebrauchen können. Dann hätten sie nämlich alle sieben Weltwunder der Antike in Windeseile selbst bereisen können, um den ersten Reiseführer der Welt zu schreiben. Als solcher sind die Texte rund um den Koloss von Rhodos und die Pyramiden von Gizeh bekanntlich in die Geschichte eingegangen.

Die 7 und das Glück im Spiel und in der Liebe

Obwohl es im Laufe der Zeit noch viel mehr beeindruckende Bauwerke geben sollte, blieb es bei den sieben Weltwundern. Schon damals war die Sieben also eine magische Zahl, die fortan in vielen Kulturen mit Glück und positiven Ereignissen in Verbindung gebracht wurde. So wie heute bei Spiel 77, beim Super 7-Rubbellos von WestLotto und natürlich auch bei LOTTO 6aus49: „6 Richtige + Superzahl“.

Okay, manchmal ist die 7 auch mit Vorsicht zu genießen: In der Ehe gibt es angeblich das verflixte 7. Jahr – dann ist die Hochphase der Partnerschaft sprichwörtlich vorbei und manch eine oder einer neigt dazu, auch mal außerhalb der Ehe nach amouröser Ablenkung zu schauen. Diese Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Marilyn-Monroe-Film von 1955. Wenn Sie das alles für Humbug halten und Ihre Beziehung lieber neu aufladen möchten, kein Problem: Einfach wieder anfangen, im 7. Himmel zu schweben!

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